Kriminalstatistik über Gewaltopfer 2018



Erschreckende Statistik vom BKA für das vergangene Jahr 2018


Quellenangabe 



Am 06. Juni 2019 erschien bei der Zeit Online die Kriminalstatistik vom vergangenen Jahr über das Thema Kinder als Gewaltopfer. 

Die Gewaltverbrechen an Kinder sind erschreckender weise im vergangenen Jahr gestiegen.

Das Bundeskriminalamt warnt ausdrücklich davor, das die Gefahr für Kinder auch im Internet immer noch aktuell ist und bleibt.

Laut Statistik des Bundeskriminalamts sind 2018 durchschnittlich 40 Kinder pro Tag sexueller Gewalt ausgesetzt worden.

136 Kinder wurden gewaltsam getötet, viele waren noch Kleinkinder. Die meisten von Ihnen (fast 80 Prozent) wurden vor dem sechsten Lebensjahr gewaltsam getötet.

In 98 weiteren Fällen blieb es beim Tötungsversuch.

Der "allgemeine" Kindesmissbrauch ist gleich geblieben. Alleine, die Zahlen bezüglich des Kindesmissbrauchs, sind im vergangenen Jahr, im Vergleich zum Jahr 2017, um 6 Prozent gestiegen.

Die Aufklärungsquote liegt bei 80 Prozent, was ja erstmal ganz gut klingt. 

Aber wenn man bedenkt, dass die Täter oft aus dem sozialen Umfeld der Kinder stammen, Oftmals bleiben leider die Taten über Jahre, hinter verschlossenen Türen, und es wird keine Anzeige erstattet.

Eine weitere Erfolgsquote hat das BKA gegen die Herstellung, Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie erreicht. Der Wert stieg im vergangenen um mehr als 14 Prozent. 

Das waren in Zahlen 7.499 aufgeklärte Fälle.

Zitate

1. "Auch der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Kinderhilfe, Rainer Becker, forderte mehr Sensibilität für potenzielle Gefährdungslagen, etwa bei psychischen Störungen oder Suchterkrankungen der Eltern. Die Professorin für Pädagogik, Kathinka Beckmann sprach von "erheblichen Schwächen" im Kinderschutz. Der größte Schwachpunkt seien Jugendämter, denen Fachkräfte fehlten. Außerdem fehle eine Instanz für Beschwerden."

2. "Münch forderte Signale, die für eine Kindeswohlgefährdung sprechen, ernst zu nehmen. Zudem sprach er sich dafür aus, die Medienkompetenz von Kindern weiterzuentwickeln, damit sie sich sicher im Netz bewegen können. Das Internet spiele eine zentrale Rolle: "Der Missbrauch setzt sich virtuell fort", so Münch."

Zitate Ende

Man solle die Signale Ernst nehmen und mehr Sensibilität zeigen. Damit haben die beiden Herren natürlich recht, gar keine Frage. 

Anhand beider Aussagen, sieht man leider wieder, das die Politiker nichts mitbekommen. Sie sind fleißig über alles am reden, was alles geändert werden muss. Die Mitbürger sollen Augen und Ohren aufhalten, und um Hilfe rufen, indem man das zuständige Amt oder die Behörde anruft. 

Die meisten haben bestimmt auch schon Erfahrung mit der längeren Wartezeit gemacht, bis der erste Einsatzwagen in Sichtweite ist, und glücklicherweise dann auch beim Anrufer anhält. 

Der Vergleich passt vom Sinn her auf viele Einsatzfahrten aller Art. Daher wundert es mich nicht, wenn man immer mal wieder von Familienangehörigen und/ oder Freunden von Opfern hört, die so eine Wut und Verletzlichkeit in sich tragen, dass sie dem Täter selber auflauern. 


Stopp...  







Bevor die Kritiker sich jetzt über meine Aussage beschweren: Ich heiße das nicht für gut, sich "selber" um den Täter kümmern zu wollen. Aber je nach Befindlichkeit der Angehörigen, ist es irgendwo nachvollziehbar. Bei der angespannten Lage heutzutage, und es wird mit Sicherheit die nächsten Jahre nicht besser werden, können wir uns glücklich schätzen, dass es noch unsere Einsatzkräfte gibt, auch wenn dies mal dauern kann. 

Ein großes Dankeschön an alle Einsatzkräfte! 

Ich möchte mit meiner Aussage niemanden beleidigen.

Wenn man sich dann doch nicht zurückhalten kann, und als wilder Mob (siehe Begriffserklärung der Lynchjustiz) auf Jagd gehen muss, muss man eben mit den Konsequenzen leben. 

Als dankeschön folgt meist beim ersten Vergehen, eine Bewährungsstrafe. Bringt  nur leider nichts, außer Auflagen, meist eine ordentliche Geldstrafe, und überraschen lassen, ob und noch etwas als Strafe dazu kommt.  Natürlich darf man die Prozesskosten nicht vergessen, die das Gericht haben möchte. 

Mein Ausbilder hat immer gesagt: "Die Mühlen der Justiz mahlen langsam. Solange sie nichts von dir wollen, haben sie sehr lange Zeit." 

Auszug der Begriffserklärung der Lynchjustiz

Unsere Justiz hatte im 19. Jahrhundert gerne den Begriff Lynchen oder wilden Mob benutzt. So wurden Personen bezeichnet, die zum Beispiel als selbsternannte Richter einen Täter schlimmstenfalls getötet haben.

Als Lynchjustiz wird das widerrechtliche Verurteilen und die vollendete oder versuchte außergesetzliche Tötung von tatsächlichen oder vermeintlichen Straftätern, Beschuldigten oder Verdächtigen ohne richterliches Urteil bezeichnet. Täter sind einerseits ein wilder Mob, andererseits aber initial auch eine sich besonders zu diesem Zweck formierte Gruppe von Personen, die der Auffassung sind, die tatsächlichen Richter und Polizisten seien untauglich, unfähig oder bestechlich und würden nichts gegen die grassierende Gewalt unternehmen. Später wurden darunter rassistisch motivierte Morde an Schwarzen verstanden.

Der Begriff Lynchen wird insbesondere dann verwendet, wenn die Opfer dieser Selbstjustiz (in den USA auch Volksjustiz popular justice[1]) gehängt werden. Man spricht dann auch von Lynchmorden. Von Gruppen organisierte Lynchjustiz ist in den USA auch unter dem Namen Vigilantismus bekannt. 

Ursprünglich für jede Art von Hinrichtungen ohne korrektes richterliches Urteil verwendet, wurde der Begriff ab dem späten 19. Jahrhundert auf rassistisch motivierte Morde durch einen Mob oder durch kleine Gruppen eingeschränkt. 

Was von der deutschen Justiz selber immer öfter bemängelt wird, ist das Jugendämter und Behördenfehler die letzten Jahre, immer häufiger vorkommen und bekannt werden.

Bitte nochmal Stopp hier



Das soll jetzt nicht heißen, dass das Jugendamt, ein freier Träger, oder das Ordnungsamt, alles falsch macht. Heutzutage fehlt es überall an Mitarbeitern. Wir können uns ja leider noch nicht von einem Ort zum nächsten beamen.

Wenn das Jugendamt oder der freie Träger, Kinder und Eltern gut miteinander zurecht kommen, sich alle Seiten an ihre Rechte und Pflichten halten, läuft es so wie es soll.

Zitate

"Der größte Schwachpunkt seien Jugendämter, denen Fachkräfte fehlten. Außerdem fehle eine Instanz für Beschwerden."

"Nach Bekanntwerden der Kindesmissbrauchsfälle im nordrheinwestfälischen Lügde, war den zuständigen Ämtern und der Polizei Behördenversagen vorgeworfen worden."

Es folgen ein paar Beispiele von den letzten Jahren, gefunden habe ich die nicht über Dr. Google, sondern über Bing. 

1.  https://www.123recht.de/tagm/14/familienrecht/kosten+jugendamt+kind+titel



2. https://www.gutefrage.net/frage/hilfe-das-jugendamt-verweigert-hilfe


3. https://www.gutefrage.net/frage/wegen-kiffen-kind-weg


4. https://www.123recht.de/forum/familienrecht/Jugendamt-Dienstaufsichtsbeschwerde-__f320447.html






5. https://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/Clearinauftrag-Jugendamt-Erfahrungen_351932.htm







6. https://www.gutefrage.net/frage/untaetigkeit-des-jugendamtes-kann-ich-meiner-freundin-helfen






7. https://www.focus.de/familie/erziehung/habe-die-nerven-verloren-und-sie-angeschrien-ich-habe-meine-tochter-dem-jugendamt-uebergeben-und-bin-heute-froh-darueber_id_9196122.html












Die Screenshots gehen ungefähr bis zur Hälfte des Falls. Wer den Fall zu Ende lesen möchte, klickt bitte auf den Link über dem Beitrag.

Es wird immer Kinder oder Eltern geben, die sich nicht trauen, beim Jugendamt, oder einem entsprechenden Träger, um Hilfe zu bitten.

Natürlich hat man eingesehen, das man Hilfe braucht, wenn dann nicht die Hemmschwelle für den letzten Schritt vor sich hätte.

Diese Hemmschwelle kommt einem auf einmal hoch wie die Alpen vor. Man fühlt sich schwach und ängstlich. Dazu kommen vielleicht auch noch Versagungsängste.

Dann steht man vor dem Gebäude. Wenn man keine Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen kennt, ist man nervös, und hofft, das man einen netten Ansprechpartner hat, und das alles gut gehen wird. 

Hier ist ein genereller Tipp von mir. Den kann man eigentlich überall nutzen, was für einen selber wichtig ist: 

Kauf dir ein Collageblock und halte dir das Gespräch in Stichpunkten schriftlich fest. Natürlich ist es bequemer das Diktiergerät auf dem Smartphone zu starten, und fertig, 

Falls es irgendwann soweit käme, und du brauchst Beweise über eins der letzten Gespräche. Die Gerichte wollen bis heute alles schriftlich haben. Außerdem können die schriftlichen Notizen, wenn es gebraucht wird und für sinnvoll gehalten wird, direkt als Beweis zugelassen werden. 

Unten folgen nochmal die Quellenangaben von dem Bericht der Zeit Online.



Zum Abspeichern von Links usw. nutze ich gerne getpocket. Wenn Du wissen möchtest, wie der Bericht dann aussieht, klick auf den Link: https://getpocket.com/a/read/2620620733




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